Schnee, das ist das Element unserer Familie.
Im Thüringerwald beim Skilaufen begegneten Gottfried und Hildegard
sich zum ersten Mal. Skifahren war der liebste Familiensport. Da wurde
am kleinen «Idiotenhügel» hinter dem Haus in der unteren
Fabrik der Stemmkristiania geübt.
Unvergesslich sind die Ferien zwischen
Weihnachten und Neujahr im «Hüttli» auf der Schwägalp.
Da wurde tagelang ohne Lifts auf selbst präparierten Pisten gefahren.
Je nach Stand der Wintersaison waren die traditionellen Touren auf die
Wolzenalp, den Chäserugg oder den Schäfler auf dem Programm.
Der Abschluss bildete die Karfreitagsabfahrt vom Säntis über
den Messmer nach Wasserauen.
Heute würde man etwas über unsere Skiaktivitäten schmunzeln.
Für uns Kinder waren dies Ereignisse welche uns prägten.
Die Sommerferien
mit der ganzen Familie waren legendär.
Wir machten Ferien in Saas Almagell. Da führte nur ein Saumweg von
Saas Grund zu unserem Ferienort. Der Kinderwagen von Anita und unsere
Koffern wurde auf dem Maulesel transportiert und die Familie ging zu
Fuss.
Einige Jahre später die Ferien an der Cote d’ Azur,
wo wir nahe beim Meer noch wild zelteten. Heute steht an diesem Platz
das mondäne Port Grimaud am Golf von St. Tropez. Oder die Ferien
an der Adria im kommunistischen Yugoslavien. Wir halfen den Bauern das
Getreide mit dem Flegel zu dreschen und bekamen Blasen an den Händen.
Dies
sind Kindheitserinnerungen, an die wir uns gerne zurückerinnern.
Vielen Dank an unsere Eltern Gottfried und Hildegard.
Theo, Beat und Anita PS.
Als Kinder wurden wir auch angehalten
im Haushalt oder Garten eine Arbeit auszuführen. Die nachhaltigste
Aufgabe war ein bis zweimal im Jahr den Rasen zu jäten. Glücklicherweise
wurde mit den Jahren der Anteil der «Mumeli» so gross,
dass das Jäten sich
im wesentlichen nur noch auf die Löwenzahn mit ihren Pfahlwurzeln
beschränkte, da bei einem 100% Eingriff gar kein grün mehr übrig
geblieben wäre.
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