Unser Grossvater war das einzige
Kind der Familie Kempf aus Isenthal im Kanton Uri. Der Vater
starb früh und die Mutter zog nach Eglisau. Etwas ist
unserem Grossvater aus seiner Heimat in die Wiege gelegt
worden: Sein Durchsetzungsvermögen oder direkter gesagt
der «Urner Grind». So haben wir Cousins ihn in
Erinnerung. Als Ausgleich zu ihm war unsere Grossmutter eine
sehr einfühlsame Frau. Leider ist sie für uns zu
früh gestorben.
Gleich an den Anfang der Fortsetzung unserer Familiengeschichte erwähne
ich unsere zwei ledig gebliebenen Tanten, die Dora und die Erna. Für
einige Cousins waren sie unsre Gotten, wir sprachen sie mit «Tantegotte» an.
Da sie keine Kinder hatten, pflegten sie ganz speziell die Beziehungen
zu ihren Patenkinder. Unsere Tante Erna war sehr sportlich. Sie liebte
das Bergsteigen und das Skifahren. Diese Leidenschaft hat sie zum Teil
auf uns Cousins übertragen, indem sie mit uns Bergtouren oder Skitouren
machte. Sie lebten bis zu ihrer Übersiedlung ins Altersheim in Herisau
im grossen Haus in der unteren Fabrik.
Unsere Kempf-Wurzeln liegen in den Familien unserer Onkels resp. Tanten
welche mit ihren Ehepartner eine Familie gegründet haben, welche folgende
Kinder (Cousins) hatten:
– Heinrich und Elsa geb. Spreiter mit Rolf, Annelis und
Hans-Heinrich
– Lotti und Gerd de Vries mit Gerulf und Uwe
– Gertrud und Hermann Bünzli mit Andreas, Regina, Christoph und Dorothea
– Gottfried und Hildegard geb. Kramer mit Theo, Beat und Anita
Mit Ausnahme der Familie de Vries lebten die übrigen drei
Familien in Herisau. Die Cousins Gerulf und Uwe verbrachten ihre
ersten Lebensjahre in Herisau und nachher ihre Ferien bei ihren
Tanten Dora und Erna. In den Ferien trafen sich jeweils die Cousins
in der unteren Fabrik. Die Umgebung mit dem Flüsschen «Glatt»,
die Fabrik oder der Badeweiher war ein Eldorado für uns Cousins.
Über die einzelnen Kempf-Familien zu sprechen überlasse ich meinen
Cousins auf ihren Webseiten.
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